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Die Sommerlinde

Lateinisch:

Andere Namen:

Gattung:

Familie:

Tilia platyphyllos, auch: Tilia grandifolia

Großblättrige Linde

Linden (Tilia)

Malvengewächse (Malvaceae)

Die Sommerlinde ist ein sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von 30, selten bis zu 40 Metern und einen Stammumfang von über 9 Metern erreichen kann. Die Sommerlinde ist in Mittel- und Südeuropa heimisch, kommt aber relativ selten wild vor. Sie gilt als Baum der mittleren Gebirgslagen. Sie steigt im Berner Oberland bis zu 1290 Meter, im Wallis am Dent de Morcles bis zu 1790 Meter auf. Die Sommerlinde blüht im Juni und ist damit in Mitteleuropa die am frühesten blühende Lindenart. Die Blüten der Sommerlinde sind in der Imkerei eine recht gute Bienenweide aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars (bis zu 94 %) und seines hohen Zuckerwerts (bis zu 7,7 mg Zucker/Tag je Blüte).

Linden werden häufig sehr alt (bis zu 1000 Jahre), was viele Baumdenkmäler zeigen. Der Volksmund behauptet, dass Linden „dreihundert Jahre kommen, dreihundert Jahre stehen und dreihundert Jahre vergehen“.
Linden sind im germanischen Glauben der Göttin Freya geweiht. Ein häufiger Gasthausname ist ‚Zur Linde‘.

Die Hauptnutzung des Lindenholzes liegt in der Bildhauerei, der Schnitzerei und Drechslerei.

Eine sehr geschichtsträchtige Sommerlinde ist die ‚Linner Linde‚ mit einem Alter von ca. 800 Jahren, sie steht bei Bözberg im Aargau.

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